piwik no script img

Ku-Tips zum Wochenend

Sie kennen die Meermaids (vielleicht tanzende Badenixen im Schuppenkostüm) noch nicht? Dann auf zur Nacht auf der Titanic. Jawohl, der legendäre Luxusliner sticht jetzt nacherlebbar in Bremen in See. In Form der umfunktionierten Aula des Bürger- und Sozialzentrums in Huchting, Amersfoorter Str. 8. Wem also der filmische Nervenkitzel noch nicht genug war, der möge sich um 19.30 Uhr einschiffen. Und weil die Panik gemeinsam gar so schön ist, wird sie morgen dito wiederholt.

Vor einer Woche erst erhielt er den Grand Prix der Academie Charles Cros, cross gekürt beehrt er die Hansestadt: Gilbert Laffaille, Franzose, Chansonnier, Poet. Heute abend lockt er mit „alten beliebten und neuen Liedern speziell für das deutsche Publikum“ in den Schlachthof, Findorffstr. 51.: Wie ein „kir-champagne“ (so spritzig?), meinen die KollegInnen von Le Matin. 20 Uhr.

Es soll Leute geben, die vom Chaos nicht genug kriegen. Die Künstlerin Marikke Heinz-Hoek, der Komponist Peter Apel und der Violinist Uli Bösking seien als Vertreterin der Spezies genannt, sandten sie uns doch einen Würfelcoupon und eine Entwurfskizze für, ja fürs Russisch Roulette, was die drei als ihren Beitrag zum Kunst & Chaos-Festival begreifen und in aller Kürze mit „Video-Klang-Installation und interaktives Solokonzert für das und vor allem mit dem Publikum“ umreißen. Kultursaal der Angestelltenkammer, Bürgerstr. 1, 20.30 Uhr.

Wenn Sie dagegen lieber Luft schnappen wollen - im Kulturbahnhof Vegesack, H.-Fortmann-Straße ist Sa und So von 14 bis 18 Uhr zu begutachten, was evtl. schon bald den Vegesacker Bahnhofsvorplatz zieren soll, Kunst nämlich. Öffentlich diskutiert werden die Entwüfe am 1.3. taz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen