: Kritk an höheren Strompreisen
FRANKFURT/MAIN ap ■ Die Energiekonzerne haben die vierte Stufe der Ökosteuerreform nach Einschätzung von Verbraucherschützern zum Anlass genommen, die Strompreise kräftig zu erhöhen. Die Financial Times Deutschland berichtete gestern, die Strompreise seien um bis zu zehn Prozent oder 1,5 Cent pro Kilowattstunde erhöht worden, obwohl die Steuermehrbelastung nur 0,29 Cent betrage. Der Verband der Elektrizitätswirtschaft erklärte dagegen, neben erhöhten Steuern seien auch kommunale Sonderausgaben und erhöhte Brennstoffkosten für die gestiegenen Strompreise verantwortlich – ebenso Mehrkosten für die gesetzliche Förderung von KWK-Anlagen und regenerativen Energien. Stromexpertin Britta Barlage von der Stiftung Warentest sagte, dass der Wettbewerb im liberalisierten Strommarkt nicht so stark greife, wie von vielen erhofft.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen