Russland greift die Ukraine an. Menschen fliehen, aufs Land oder ins Exil. Andere bleiben und kämpfen. Nichts ist mehr, wie es war. Fünf Tagebücher
Mykola Semena hat jahrzehntelang als Journalist auf der Krim gearbeitet. Nach der russischen Annexion durfte er das nicht mehr.
Die SchwedInnen bekommen bald alle Post vom Staat: eine Anleitung für den Kriegs- oder Krisenfall. Es ist die Neuauflage einer Broschüre von 1943.
Frank-Walter Steinmeier ist der erste deutsche Bundespräsident, der Russland seit der Ukrainekrise besucht. Er hat eine heikle Mission.
Die deutsche Technoband Scooter will ein Konzert auf der Krim geben. Die ukrainische Justiz droht mit Strafe, der geplante Auftritt wird zum Politikum.
Der Nato-Gipfel in Warschau muss eine Annäherung an Moskau einleiten. Doch einige Staaten rufen nach stärkerer Konfrontation.
Überall herrscht Krieg. Trotzdem geht kaum jemand auf die Straße. Aber Pazifisten hatten in Deutschland noch nie einen leichten Stand.
Die Prorussische Separatisten melden den Abzug aller schweren Waffen. Der OSZE soll die Rückzugsorte für Waffen in der Ukraine kontrollieren.
Zwischen Mariupol und der Krim liegt Berdjansk. Die Bewohner befürchten eine russische Invasion. Diese Woche stürzten sie erst Lenin vom Sockel.
Der Angriff zielt womöglich darauf ab, eine Landverbindung zur Krim zu schlagen. Dort verschlechtert sich die wirtschaftliche Lage zusehends.
Die Auseinandersetzungen im Donbass sind ein innerukrainischer Konflikt, sagt der Kiewer Soziologe Vlodomir Ishchenko. Er fordert sofortige Verhandlungen.
Von der küchenpsychologischen Behandlung der Krimkrise sollte man abrücken und zur Fehleranalyse übergehen. Besonders seitens der EU.
Aus Angst vor noch schärferen Sanktionen schaffen viele Unternehmer ihr Geld außer Landes. Sie fürchten weitere Maßnahmen gegen Banken.
US-Präsident Obama und die EU verhandeln über neue, härtere Strafen gegen Russland. Für Moskau dürfte die Suspendierung von G 8 verschmerzbar sein.
Von der Krimkrise mit Flug MH 370 direkt ins ZDF: Warum Putin nicht haltmachen sollte und Drogen im öffentlich-rechtlichen Pantoffelkino gar nicht gehen.
Stufe 3: Die Europäische Union bereitet sich auf einen Handelskrieg mit Russland vor. Dabei ist sie denkbar schlecht gerüstet.
Prorussische Milizen übernehmen ukrainische Stützpunkte auf der Halbinsel Krim. Es gibt erste Tote durch Heckenschützen. Die EU berät sich ab Donnerstag.