: Krebsgefahr im Tempel
HAMBURG dpa ■ Brennende Räucherstäbchen können schlecht für die Gesundheit sein. Wissenschaftler hätten Krebs erregende Stoffe, so genannte polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAH), im wohl riechenden Rauch der Stäbchen gefunden. Taiwanesische Wissenschaftler hatten die rauchgeschwängerte Luft eines Tempels in der Stadt Tainan untersucht, berichtet das Wissenschaftsmagazin New Scientist. Buddhisten und Hindus entzünden das Räucherwerk zu religiösen Zwecken. Als Luftverbesserer sind Räucherstäbchen auch in europäischen Haushalten anzutreffen. Nach Angaben des Umweltbundesamtes (Berlin) entstehen PAH bei unvollständiger Verbrennung praktisch aller organischen Stoffe. In dem Tempel in Taiwan wurden 40 Mal höhere PAH-Werte gemessen worden als in Häusern, wo Menschen rauchten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen