: Krebs-Vorsorge
Es ist die zweithäufigste Tumorkrankheit, dennoch werden Vorsorgemaßnahmen gegen Darmkrebs bisher nur von etwa 20 Prozent der Männer und 30 Prozent der Frauen wahrgenommen. Darauf hat der Sprecher der schleswig-holsteinischen Ersatzkassen-Verbände Lothar Thormählen hingewiesen und eine Verbesserung der Möglichkeiten zur Früherkennung angekündigt. „Jetzt liegt es an den Versicherten“, sagte Thormählen der Deutschen-Presse-Agentur: Bei rechtzeitiger Diagnose lasse sich die Erkrankung in rund 80 Prozent der Fälle erfolgreich behandeln. Die neuen Vorsorgeempfehlungen, die zwischen Ärzten und Kassen vereinbart wurden, sehen vor, dass Versicherte ab 50 Jahren ihren Stuhl jährlich auf verborgenes Blut untersuchen lassen können; über 55-Jährige können eine komplette Dickdarm-Spiegelung vornehmen lassen.
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