: Kreativ schreiben
■ Schulbehörde will Hochbegabte fördern
Die Hamburger Schulbehörde will besonders begabte Schüler künftig stärker fördern: „Wir setzen dabei auf ein differenziertes Angebot in und außerhalb der Schule wie Mathematikzirkel an der Universität oder Kurse für Kreatives Schreiben“, erklärte Ingrid Steinbach, Referentin für Schulpsychologie. „Eine Förderung in Sonderklassen macht keinen Sinn, weil sich die Hochbegabten nach der Schule auch nicht in eigenen Gruppen zurechtfinden können“.
Zudem will die Behörde in Zukunft die Interessen der Schüler in stärkerem Maß berücksichtigen. „Seit einiger Zeit beschäftigt sich ein Schulpsychologe schwerpunktmäßig mit der Betreuung von hochbegabten Schülern“, erläuterte die Referentin. „Zudem sollten Hochbegabte ermuntert werden, an den vielfältigen Schülerwettbewerben teilzunehmen, die zu höheren Leistungen anspornen“.
In Kürze geht laut Steinbach ein seit drei Jahren laufender Modellversuch zur Erprobung einer Schulzeitverkürzung durch Überspringen von Klassen zu Ende. „Das soll Eltern genauere Kriterien an die Hand geben, ob ihr Kind eine Klasse überspringen könnte“, sagte Steinbach. „Bisher machen von dieser Möglichkeit nämlich in Hamburg höchstens zwei Schüler pro Klasse Gebrauch“. lno
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen