: Kopfschusstod im Visier
■ Staatsanwalt untersucht Beziehung zwischen Täter und Opfer
Osterholz-Scharmbeck – Nach dem tödlichen Kopfschuss auf einen 23 Jahre alten Auszubildenden aus Bremen untersucht die Staatsanwaltschaft nun die Beziehung des mutmaßlichen Täters zum Opfer. Das hat die Staatsanwaltschaft Verden gestern auf Anfrage mitgeteilt.
Ein Spaziergänger hatte am vergangenen Dienstag die Leiche des jungen Mannes in einem Wiesengebiet bei Osterholz-Scharmbeck entdeckt. Zwei Tage später stellte sich ein 24 Jahre alter Bremer der Polizei und gestand, den Schuss abgegeben zu haben. Er stellte ihn aber als Unglücksfall während einer Schießübung dar. Ermittler vermuten dagegen, dass ein Drogengeschäft Hintergrund der Tat sein könnte. Gegen den 24-Jährigen wurde inzwischen Haftbefehl wegen Mordes erlassen. dpa
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