Der Bundestag will für eine zügige Digitalisierung der Schulen das Grundgesetz ändern. Doch gleich mehrere Länder pochen auf ihre Bildungshoheit.
Das Kooperationsverbot wird aufgehoben: Nach langen Verhandlungen haben sich Regierungsfraktionen sowie Grüne und FDP geeinigt.
Schwarz-Rot einigt sich auf ein 11-Milliarden-Paket. Damit der Bund wieder in Schulen investieren darf, soll das Grundgesetz geändert werden.
Jeder fünfte deutsche Schüler kann am Ende der vierten Klasse nicht richtig lesen. Die neue Iglustudie zeigt: Der Bildungsföderalismus hat versagt.
Das Kooperationsverbot für Bildung gehört abgeschafft. Die Zahlungsfähigkeit der Bundesländer darf nicht die Chancen der Schüler bestimmen.
Die SPD fordert in einem Papier eine „bildungspolitische Wende“. Damit macht sie Wahlkampf auf dem Rücken der Flüchtlinge.
Eine Hälfte der Flüchtlinge ist unter 25 Jahre alt – eine riesige Integrationsaufgabe! Bildungspolitiker in Berlin rütteln daher nun an einem Tabu.
Das Kooperationsverbot von Bund und Ländern für die Wissenschaft ist abgeschafft. Das Großexperiment KATRIN zeigt, was das bringt.
Am Freitag werden zwei Themen im Doppelpack im Bundesrat beraten: die Bafög-Änderung und die Lockerung des Kooperationsverbots.
Es ist überfällig, dass der Bund die Bafög-Finanzierung übernimmt. Doch die Investition ist längst nicht so kühn, wie die Koalition behauptet.
Die Große Koalition will dem Bund erlauben, Universitäten direkt zu fördern. Die Länder bestimmen weiterhin allein über Schulen.