Konzert : Hazmat Modine
Unvorhersehbare Partnerschaften sind die Spezialität von „Hazmat Modine“. Im titelgebenden Stück „Bahamut“ des im letzten Jahr erschienenen Erstlings ist etwa der Rhythmus des ersten Teils deutlich vom Calypso inspiriert, der zweite wiederum hat unverkennbar rumänische Einflüsse. Die Improvisation hinter dem gesprochenen Teil in der Mitte schließlich bezieht sich auf den Blues Big Maybelles, während der Text selbst der arabischen Mythologie entstammt. „Und die Leute hören es und denken, es ist Klezmer.“ Die Lust am spielerischen Vermischen musikalischer Genres und Einflüsse drückt sich auch in der Instrumentierung der New Yorker aus: Beeindruckende chinesische Mundorgeln kann man bestaunen. Und wer hat je ein Sarrussaphon gesehen? MATT
Do, 31. 7., 21 Uhr, Fabrik, Barnerstraße 36