: Konzert für den Sudan
■ Solidaritätskonzert in der Alten TU-Mensa für die Überschwemmungsopfer im Sudan
Mit einem Solidaritätskonzert wollen der Sudanesische Studentenbund und das Kulturzentrum Babanussa den Opfern der Überschwemmungskatastrophe im Sudan helfen. Mehr als zwei Millionen Menschen sind dort wegen heftiger Regenfälle und durch den über die Ufer getretenen Nil obdachlos geworden. Über 120.000 Hütten und Häuser sind weggeschwemmt worden. Auf dem morgen ab 16 Uhr in der Alten TU-Mensa in der Hardenbergstraße stattfindenden Solidaritätskonzert werden afrikanische und lateinamerikanische Gruppen live auftreten. Mit den Einnahmen sollen Medikamente, Decken und Zelte in den Katastrophengebieten finanziert werden. „Natürlich stellten wir uns die Frage, wem wir das Geld schicken“, sagt Hassan, Mitglied des 1963 in Berlin gegründeten Sudanesischen Studentenbundes. „Wir entschieden uns für die Sudanesische Ärzte-Gewerkschaft.“ Sie gehöre zu den ältesten Organisation im Lande, sei erfahren und zuverlässig und hätte in der Geschichte dabei immer auf der Seite der Leidenden gestanden.
(Spenden gehen auf das Spendenkonto Sudan, Studentenwerk Berlin, Bank für Sozialwirtschaft, Konto-Nr. 311 70 19; Konzert-karten gibt's für 12 Mark im Kulturzentrum Babanussa, Alt Moabit 37, 1-21.)
E.K.
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