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Konzerne zahlen für Politikergespräche

London (AFP) – Unternehmer können sich bei der Konferenz der Welthandelsorganisation (WTO) Kontakte mit Staatschefs, Ministern und Unterhändlern erkaufen. Das berichtet die britische Zeitung Independent on Sunday. Demnach bezahlen Firmen wie Microsoft, Procter & Gamble oder Ford Hunderttausende von Dollar Sponsorengelder für die Konferenz, um bei dem Treffen in Seattle mit Politikern zusammenzutreffen. Der scheidende EU-Außenhandelskommissar beschwerte sich bereits bei der US-Regierung über das Vorgehen: Es könne „verheerende Folgen“ für die Glaubwürdigkeit der WTO haben.

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