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Konversion hätte Jobs retten können -betr.: "STN-Atlas-Elektronik baut ab", taz vom 30.9.94

Betr.: „STN-Atlas-Elektronik baut ab“, taz vom 30.9.1994

Weil es einen Einbruch in den Rüstungsaufträgen der Bundewehr gibt, will der Rüstungsbetrieb STN-Atlas-Elektronik in den nächsten 2 Jahren bis zu 1000 Arbeitsplätze abbauen. Hier zeigt sich, daß die Chefetagen der zum erwähnten Betrieb fusionierten Firmen die Zeichen der Zeit offenbar verschlafen haben. Schade, daß sie nicht auf die Friedensbewegung gehört haben, die schon seit langem auf die Notwendigkeit der Rüstungskonversion hinweist. An Rüstungsproduktion gebundene Arbeitspätze hätten längst auf die Fertigung ziviler Produkte umgestellt werden müssen. Dann wären sie nicht von Rüstungsaufträgen abhängig. Doch die Umstellung unterblieb leider, weil die Rüstungsgelder in Strömen aus Bonn flossen und es den entsprechenden Firmenchefs anscheinend an Weitsicht und Fantasie mangelte. Durch frühzeitig betriebene Rüstungskonversion hätte der anstehende Arbeitsplatzabbau verhindert werden können. Doch nun werden ArbeitnehmerInnen leider wieder einmal ausbaden müssen, was Firmenleitungen verschuldet haben.

Elfriede Lux

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