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Kontakte zur NVA sollen Motivation der Bundeswehr helfen

Bonn (dpa) - Der am Montag aus seinem Amt ausgeschiedene Wehrbeauftragte des Bundestages, Willi Weiskirch, hat sich für rasche und möglichst umfangreiche Kontakte zwischen den Soldaten der Bundesrepublik und der DDR ausgesprochen. Das wäre dem Prozeß der Vereinigung der beiden deutschen Staaten „sehr förderlich“, sagte Weiskirch. Seine fünfjährige Amtszeit ging am Montag zu Ende. Aus Gesundheitsgründen verzichtet Weiskirch auf eine neue Kandidatur. Der neue Wehrbeauftragte wird am 29. März vom Bundestag gewählt.

Weiskirch betonte, angesichts der sich rasch verändernden Verhältnisse zwischen den ehemals festbetonierten Blöcken in Europa und der Welt werde es darauf ankommen, den Bundeswehrsoldaten - vor allem den Wehrpflichtigen - die Motivation für ihren Dienst zu vermitteln, ohne die sie sich verloren vorkommen müßten. Weiskirch appellierte an die Politiker, den Soldaten die geistige und praktische Unterstützung zu geben, die sie brauchen. Er scheide mit ein wenig Wehmut aus dem Amt, „denn die Arbeit und der Einsatz für unsere Soldaten hat mir Freude gemacht und mich zutiefst befriedigt“.

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