: Kongos Rebellen regieren wieder
BERLIN taz ■ Kongos größte Rebellenbewegung RCD hat ihren am 23. August verkündeten Austritt aus Kongos Allparteienregierung rückgängig gemacht. Das erklärte die RCD-Führung am Mittwoch als Konsequenz aus dem Besuch von Südafrikas Präsident Thabo Mbeki. Sie sprach von „internationalen Garantien“. Laut RCD-Führer Azarias Ruberwa, einer der Vizepräsidenten des Kongo, wird jetzt ein neuer Zeitplan für den Friedensprozess erarbeitet. Außerdem soll endlich eine geeinte kongolesische Armee entstehen. Das entsprechende Gesetz passierte am Mittwoch nach langem Streit das Parlament. Die strittige Frage einer speziellen Präsidialgarde wurde ausgeklammert. D.J.