piwik no script img

■ Peking/FrauenKonferenz verlegen

Bonn (AFP) – Die SPD-Frauenpolitikerin Edith Niehuis hat die Verlegung der im September in Peking geplanten Weltfrauenkonferenz gefordert, falls die chinesische Führung weiterhin einzelnen Delegationen die Zulassung verweigere. Niehuis warf gestern der Bundesregierung und ihren europäischen Partnern vor, Ende Juli im UN-Wirtschafts- und Sozialrat dem Ausschluß vor allem von Frauen aus Tibet und Taiwan zugestimmt zu haben. Eine Sprecherin des Bundesfrauenministeriums bestätigte, daß die EU-Staaten sich mit einer Kompromißlösung einverstanden erklärt hätten, durch die insgesamt elf Delegationen ausgegrenzt wurden. Im Gegenzug sei aber die Zulassung von acht weiteren Gruppen erreicht worden, denen die Führung in Peking zunächst ebenfalls die Einreise verweigern wollte.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen