: Kompromiss bei Zuwanderung
BERLIN dpa ■ Trotz der unionsinternen Differenzen beim Thema Zuwanderung hält der Chef der CDU-Fachkommission, Peter Müller, einen Kompromiss mit der Bundesregierung nach eigenen Worten für möglich. Über die Haltung der CSU zum Gesetzentwurf von Innenminister Schily sagte Müller der Welt: „So eindeutig scheint das Nein gar nicht zu sein. CSU-Landesgruppenchef Glos hat von einer tauglichen Beratungsgrundlage gesprochen. Dass nachgebessert werden muss, ist unstreitig.“ Auch der Präsident des Bundesamtes für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge, Albert Schmid, hält einen Kompromiss für möglich. Nach seiner Einschätzung haben sich beide Seiten deutlich aufeinander zubewegt. Die sachlichen Differenzen seien nicht mehr so gravierend, „dass nicht eine Übereinstimmung möglich wäre“, so Schmid gestern in den Nürnberger Nachrichten.
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