: „Kompletter Unsinn“
■ Springer und Sat.1 widersprechen Meldungen des „manager-magazins“
Berlin/Hamburg (dpa/taz) – Als kompletten Unsinn bezeichnet der Springer-Verlag einen Vorabbericht des manager-magazins (Spiegel-Verlag), nachdem der Verlag einen Tausch seiner Sat.1-Anteile gegen die Springer-Aktien von Leo Kirch plane. Es habe „zu keinem Zeitpunkt die Absicht oder auch nur eine Überlegung gegeben, sich von diesem Engagement zu trennen“, sagte Vorstandsvorsitzender Jürgen Richter. Auch Sat.1 dementierte eine Meldung des manager magazins über Umsatzrückgang und operative Verluste. Die Zeitschrift berichtet, daß die Mindereinnahmen im laufenden Geschäftsjahr 100 Millionen und der operative Verlust 50 Millionen Mark betragen sollen. „Das Sammelsurium von Spekulationen der letzten Monate wird durch nochmaliges Aufgreifen nicht wahr“, so Pressesprecherin Kristina Faßler. Der Sender verzeichne im 1. Quartal eine Umsatzsteigerung von 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. „Unsere Umsatzprognosen für 1996 zeigen eine positive Entwicklung.“
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