Kommentar Klimaschutz im Norden: Eine Welt - und nur eine Chance
Kaum irgendwo auf dieser Erde ist die Wende hin zu erneuerbaren Energien so konsequent eingeleitet worden wie auf der Halbinsel zwischen Elbe und Skagerrak.
D ie norddeutschen Bundesländer werden die Welt nicht retten können, und sollte sie doch untergehen, wird der Norden nicht Schuld gewesen sein. Zumal er die erste Region Europas ist, die als schlickiger Wattboden der Nordsee zu enden droht. Überproportional hoch ist mithin das Eigeninteresse an der Küste, zumindest sollte es das sein.
Beispiellos hoch ist denn auch die Minderung des Ausstoßes an Treibhausgasen in Norddeutschland. Kaum irgendwo auf der Welt wird so sehr versucht, Energie zu sparen, wie in Deutschland, in definitiv keinem Winkel auf dieser Erde ist die Wende hin zu erneuerbaren Energien so konsequent eingeleitet worden wie auf der Halbinsel zwischen Elbe und Skagerrak.
Das aber reicht vorn und hinten nicht. Die großindustrielle Produktion von Energie auf ökologische Erzeugung umzustellen, ist zwangsläufig. Diese Erkenntnis wird auch noch Vattenfall-Boss Josefsson einholen, der als Klimaberater der Bundesregierung unverhohlen eine gewisse Frau Merkel verkohlt, die sich in Kopenhagen als Klimakanzlerin feiern lassen möchte.
Der wesentliche Schritt muss nun die individuelle Klimaneutralität sein. Ausschließlich ökologisch produzierte Energie zu verbrauchen, muss das Ziel sein - im Haushalt, auf der Arbeit, in der Freizeit, bei der Mobilität. Und immer schön dran denken: Eine zweite Chance wird es nicht geben.
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