: „Kokon“ eröffnet
Die bundesweit erste Therapieeinrichtung für Kokainabhängige ist in Berlin eröffnet worden. Der Leiter des Vereins für ambulante Drogentherapie „Kokon“, Wolfgang Götz, wies gestern darauf hin, daß der Konsum der einstigen Schickeria-Droge in Berlin rapide zugenommen habe. „Kokain ist neben Cannabis und Heroin zur häufigst konsumierten Straßendroge geworden“, sagte er gestern bei der Vorstellung des im Oktober begonnenen Projekts. Angesichts dieser erschreckenden Entwicklung stelle der Verein „Kokon“, der mit seinem ambulanten Therapiekonzept seit 1987 gute Erfahrungen gemacht habe, nun 20 Plätze für Kokainsüchtige zur Verfügung.
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