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Kokelndes Häufchen

Frührentner traf bei Abendspaziergang der eigene Blitz

ISERLOHN taz ■ „Buchen sollst du suchen, vor Eichen sollst du weichen, und Weiden sollst du meiden“ – dieses deutsche Sprichwort konnte Manfred F. aus Iserlohn am Samstagabend auch nicht mehr helfen. Der 57-jährige Frührentner fand vor seinem Haus einen überraschenden Tod. Wie die Polizei gestern mitteilte, habe sich F. nach dem ZDF-Sportstudio vor die Tür begeben, um seinen Hund auszuführen. Der nur mit einem Unterhemd, Jogginghose und Sandalen bekleidete Mann sei von dem Spaziergang nicht zurückgekehrt. Auf der Suche nach ihrem Gatten habe die Ehefrau den unversehrten Pudel jaulend neben einem kokelnden Aschehäufchen entdeckt. Nach ersten kriminaltechnischen Untersuchungen gehen die Behörden davon aus, dass F. von einem erstmals in seinem Leben aufgetretenen Geistesblitz erschlagen wurde, da der Nachthimmel sternenklar gewesen sei.

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