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Kohle für Atom

Mit einem Vergleichsvorschlag ist gestern vor dem Schleswiger Oberlandesgericht (OLG) der Prozeß um eine Millionenklage der Kernkraftwerk Brunsbüttel GmbH gegen das Land Schleswig-Holstein vorerst zu Ende gegangen. Das Gericht bot der Landesregierung an, den Betreibern HEW und PreussenElektra für eine von ihr verfügte, juristisch umstrittene Stillegung des Brunsbüttler Atomkraftwerks rund 250.000 Mark plus Zinsen zu zahlen. Die Klage der KKB lautet dagegen auf knapp 1,5 Millionen Mark, da der Reaktor unnötigerweise vier Tage stillgestanden hätte. Beide Parteien, die bis zum 30. September Bedenkzeit haben, wollten sich gestern zum Vergleichsvorschlag nicht äußern.

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