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Kohle- und Energiewirtschaft bleibt das Rückgrat der Lausitz

Cottbus. Die Kohle- und Energiewirtschaft bleibt das wirtschaftliche Rückgrat der Lausitz. Wie Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Manfred Stolpe auf einer Regionalkonferenz am Mittwoch in Cottbus mitteilte, ergaben Studien der Landesregierung und der Rheinbraun AG, daß die relativ schadstoffarme Niederlausitzer Braunkohle mit Gewinn gefördert und verstromt werden kann. Ein detailliertes Konzept läge im Sommer vor. Eine wirkungsvolle Entstaubung und Entschwefelung soll in den kommenden drei Jahren die Umweltbelastungen wesentlich verringern. Noch unklar sei die Perspektive der Kohle als fester Brennstoff. Stolpe machte jedoch deutlich, daß sich die Landesregierung auch für den Erhalt von Brikettfabriken einsetzt.

Der Ministerpräsident konstatierte, daß es zwischen der Lausitzer Braunkohlen AG (LAUBAG) und vom Tagebau bedrohten BewohnerInnen einiger Dörfer erhebliche Differenzen gäbe. Deshalb werde er keine administrativen Maßnahmen zugunsten der Kohleindustrie einleiten. Stolpe erneuerte sein Versprechen, nicht das Todesurteil für die Gemeinde Horno zu unterschreiben. adn

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