: Kohl fordert Emsvertiefung
Bundeskanzler Kohl hat sich in der Frage der Emsvertiefung für die Papenburger Meyer-Werft stark gemacht. In seiner Regierungserklärung nannte der Kanzler gestern im Bundestag in Bonn den Fall als „schlimmes Beispiel für Verzögerungen bei Genehmigungs-und Bauzeiten in Deutschland“. „Einsprüche und Klagen einiger Weniger“ gegen die „notwendige“ Vertiefung eines Flusses gefährdeten den Bau bereits bestellter Schiffe und damit die Existenz einer Werft und ihrer Arbeitsplätze, sagte der Kanzler.
Umweltschützer sind gegen einen Ausbau der Ems. Erst am Mittwoch hatten der BUND und der Naturschutzbund Deutschland (NABU) Fachaufsichtsbeschwerde beim Bundesverkehrsministerium eingelegt. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen