piwik no script img

■ STOLPE UND DIE VERGANGENHEITKönnen Akten lügen?

Am Fall des brandenburgischen Ministerpräsidenten Manfred Stolpe entscheidet sich die Vergangenheitsaufarbeitung. Dieser

Meinung sind heute, wenige Monate nach Öffnung der Stasi- Archive, viele politische Beobachter. Längst fragt niemand mehr nach der Notwendigkeit der Kontakte zwischen Kirche und Stasi. Nein, statt dessen wird die Wahrheit der Akten — für viele Bürgerrechtler zentrale Belege ihrer geplanten „Zersetzung“ — zur Disposition gestellt. Und diejenigen, die damals die Akten schufen — die Stasi-Offiziere —, werden zu heutigen Entlastungszeugen. Eine Bilanz von Wolfgang Gast auf SEITE 19 Foto: Andreas Schoelzel

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen