piwik no script img

■ GriechenlandKönig im Streit

Athen/London (dpa) – Die Regierung in Athen hat die Bewegungsfreiheit des ehemaligen griechischen Königs Konstantin, der mit seiner Familie noch etwa eine Woche Jachturlaub in griechischen Gewässern verbringen will, eingeschränkt. Konstantin ist es künftig untersagt, dichtbesiedelte Gebiete zu besuchen. Seine Jacht wird ständig von zwei Torpedobooten begleitet. Beobachtungsflugzeuge der griechischen Luftwaffe informieren Athen fortwährend über die Position der Jacht. Der frühere Monarch, der jetzt in London lebt, hat dagegen protestiert, daß er von Kriegsschiffen und Militärflugzeugen belästigt worden sei. Die griechische Regierung, so Konstantin, wolle ihn davon abhalten, an Land zu gehen. Griechische Oppositionsparteien fordern, den Ex-König des Landes zu verweisen, seit er zu Beginn seiner Ferienreise in Nordgriechenland mit einem prächtigen Empfang des orthodoxen Erzbischofs Augustinos und einigen hundert Royalisten geehrt worden war.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen