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Koala cool

Sydney (AP/taz) – Die Koalas in den Tierparks des australischen Staates New South Wales dürfen von Zoobesuchern nicht mehr auf den Arm genommen werden. Nach Einschätzung von Tierschützern leiden die Knuddeltiere unter zärtlichkeitstechnischem Over-Knuddel. Wie die örtliche Regierung am Montag mitteilte, soll die Regel ab 1997 gelten.

Als nicht vertretbaren Streß für die Tiere bezeichnete Landwirtschaftsminister Richard Amery das beliebte Spiel unzähliger Touristengruppen, die possierlichen Kerlchen wie Bällchen herumzureichen. In den Zoos werde künftig Personal bereitgestellt, das eigens auf die Belästigung der Koalas mit Gegenbelästigung reagiert (einmal Tigerkäfig). Das Streicheln der Pelztiere soll künftig nur dann erlaubt sein, wenn das entsprechende Koala-Individuum auf seinem Ast sitzen bleibt und nicht heruntergerissen wird. Andere australische Staaten wollen dem Beispiel von New South Wales folgen. Foto: Reuter

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