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Knoten in Hirn und Hand – gelöst!

Danke, danke, danke! Per Fax kamen sie und mit der Post, handgezeichnet oder als kommentierte Fotokopie: die ersehnten Erklärungen des durch und durch rätselhaften Rock- Schnittmusters (siehe Wahrheit vom 9. April), das der verzweifelten Wahrheitsredakteurin die Nerven raubte und ihr den Zorn in die Finger trieb.

Die diversen Tips zeugen von ungeheurer Kreativität und arbeiten sich (zu Recht!) fast alle an dem eingezeichneten Schlitz ab. So ist Maria Overbeck der Überzeugung, er diene wie die Nebenfiguren im Krimi nur der Verwirrung, Bärbel Wasel befand, er sei einfach falsch herum gezeichnet, und Guido Jansen (nein, ich bin nicht Fanny Müller!) riet dazu, ihn – ebenso wie die irreführenden Drehbefehle – beherzt zu ignorieren. Doro Haburgen-Wilke (?) dagegen halbierte kurzerhand die angegebene Stoffmenge, was sicher praktisch ist, den Geist des Rockmodells aber doch irgendwie verfehlt. Ali Mohaćsi schließlich empfahl – ziemlich listig! – das Ausweichen auf Schlauchware. Von höchster Anschaulichkeit ist natürlich das von Andrea Lambert zugesandte, kunstvoll genähte Modell aus weißer Baumwolle, das oben im Maßstab 1:1 zu sehen ist. Es enthält ordnungsgemäß den verflixten Schlitz, dagegen fehlt der angeordnete „Dreh“. Die prompteste, vollständigste und überzeugendste Anleitung kam jedoch per Telefon von Ulrich Wandersleb-Münst. Er machte außerdem das freundliche Angebot, den Rock auch zu nähen. Der Stoff ist unterwegs. Abb.: taz-Repro

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