■ beiseite: Klok zaubert
Das Spielen mit den Generationen, ihr Benennen oder Umcodieren – nicht nur in Pop, Politik und Literatur findet es statt. Auch die sogenannten Illusionskünstler haben ihren Stab, den sie weitergeben müssen, ob es gefällt oder nicht. Von dem niederländischen Magier Hans Klok heißt es, er sei der kreativere Nachfahre von David Copperfield. Jünger, magischer und poppiger eben. Klok nennt sein Programm „erotisch“. Man braucht dafür allerdings einiges an Vorstellungskraft. Ist es erotisch, wenn einer Elefanten verschwinden und Helikopter auftauchen läßt, sich mit Schwertern durchbohrt oder seinen Kopf von der Guillotine abschlagen läßt? Kann man seit gestern nachprüfen im Schiller Theater in der Bismarckstraße, wo Klok unter dem Titel „Magic For The New Millenium“ sein Deutschland-Debüt gibt.
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