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Archiv-Artikel

„Klimt“ in Köln

Deutschlandpremiere: John Malkovich eröffnet mit seinem neuen Film den Internationalen Filmkongress

Die Schauspielstars John Malkovich und Veronica Ferres eröffnen mit ihrem neuen Film „Klimt“ den Internationalen Filmkongress der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen in Köln. Die deutsch-österreichisch-französische Koproduktion unter der Regie von Raoúl Ruiz feiere damit zugleich Deutschlandpremiere, teilte die Filmstiftung gestern mit. Der Kongress (20. bis 24. Mai) mit Fachdiskussionen sowie Premieren deutscher und internationaler Filme findet im Rahmen des 18. Medienforums NRW statt.

Neben „Klimt“ werden die deutschen Produktionen „Emmas Glück“ mit Jürgen Vogel und „Die Mauer – Berlin 61“ von Grimme-Preisträger Hartmut Schoen in einer Preview erstmals zu sehen sein. „Der Anteil und Erfolg des deutschen Films auf dem Kinomarkt hat sich sehr stabil gehalten“, sagte Filmstiftung-Geschäftsführer Michael Schmid-Ospach. „Durch grenzüberschreitendes Fernsehen und große Koproduktionen sind wir außerdem so weit, dass deutsche Filmstars auch in anderen europäischen Ländern bekannt werden.“

In Diskussionsforen nimmt der Kongress unter anderem das Genre des Kurzfilms sowie den derzeitigen Boom des Dokumentarfilms in den Blick. In Kooperation mit dem gleichzeitig stattfindenden TV- und Filmfestival Cologne Conference blickt man im „Spectrum Junger Film“ (18. bis 24. Mai) auf den Nachwuchs. Eine Retrospektive widmet sich dem preisgekrönten Regisseur Michael Haneke. DPA