piwik no script img

Klimakonferenz mit Turbulenzen

Washington (dpa) - Der Konflikt zwischen den Westeuropäern und den USA über die Notwendigkeit rascher konkreter Maßnahmen gegen die von vielen Experten befürchtete Veränderung des Erdklimas ist am Dienstag auf der internationalen Klimakonferenz in Washington in aller Deutlickeit zutage getreten.

Während die Europäer trotz noch bestehender Unsicherheiten der Wissenschaft über Ursachen und Wirkungen der drohenden Klimaveränderungen fast einmütig rasches Handeln vor allem beim Abbau von Kohlendioxiden forderten, verlangten die Amerikaner weitere Grundlagenforschung. Sie verwiesen darauf, daß es „mit derzeitigen Modellen völlig unmöglich ist, verläßliche Klimavorhersagen zu machen.“ Deutliche Unterschiede gab es in der Beurteilung der wirtschaftlichen Folgen einschneidender Maßnahmen gegen den Austoß von Kohlendioxid, die im Vergleich zum Vorgehen gegen Kohlenfluorwasserstoffe und Methane sehr viel teurer sind.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen