: Kleingedruckte Warnungen vor Kautabak auf Rennwagen
Der amerikanische Gesundheitsminister will künftig auch auf bis zu 300 Kilometer in der Stunde schnellen Rennwagen vor gefährlichen Produkten warnen. Die Handelskommission des Bundes stimmte in Washington einstimmig einem Antrag der Rauchergegner zu, daß zum Beispiel den Schriftzügen von Kautabakfirmen auf den rasenden Litfaßsäulen die Warnung vor möglichen Krebserkrankungen kleingedruckt hinzugefügt werden muß. Ein Sprecher der Anti- Raucher-Lobby räumte ein, daß kein Mensch während eines Rennens die Warnhinweise lesen könnte. Aber das Publikum habe auch viele Gelegenheiten, die Rennwagen in stehendem Zustand zu sehen und dann vielleicht das Kleingedruckte in der Werbung zu entdecken. Seit 1986 ist die Warnung vor dem Kautabakgenuß möglicherweise folgenden Erkrankungen auf Plakaten Pflicht, im Fernsehen ist die Werbung für diese Produkte verboten.Foto: AP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
