: Kleiner Buddha wieder da
Die heilige Wiedergeburt meditierte unter einem Baum
KATHMANDU afp/taz ■ Ein in Nepal als Wiedergeburt Buddhas verehrter Junge ist mehrere Monate nach seinem mysteriösen Verschwinden wieder aufgetaucht. Eine Polizeipatrouille entdeckte den 16-jährigen Bahadur Bomjan in einem Wald im Distrikt Bara im Süden Nepals. Der „Kleine Buddha“, wie ihn seine Anhänger ehrfürchtig nennen, hatte unter einem Baum meditiert. Wo der Junge sich in den vergangenen Monaten aufhielt, ist unklar. Der 16-Jährige ist touristische Attraktion vor allem für buddhistische Pilger. Zehntausende kommen an seinen Meditationsort, um den Jungen zu sehen, der offenbar seit Mai 2005 ohne Essen und Trinken in einer Art Trance ist. Seine Verehrer müssen jedoch 15 Meter Abstand halten und dürfen ihn nachts nicht sehen – was zu Zweifeln daran führt, dass der angebliche Buddha wirklich ohne Nahrung und Wasser auskommt.