: Kleine Nachbarschaftshilfe
Lübeck und St. Pauli können wieder an den Aufstieg denken, weil der HSV, Werder und Emden siegen
Die Nordclubs mit Aufstiegsambitionen in der Regionalliga Nord können sich beim Bundesliga-Nachwuchs bedanken: Schon am Freitag fingen der HSV II und Werder II die Ost-Konkurrenten Dynamo Dresden und Union Berlin ab. Die HSV-Youngsters hatten mit einem 1:0 gegen Dresden das seltene Vergnügen eines Heimsiegs in der AOL-Arena, die Bremer gewannen in Berlin sogar mit 3:0.
Nutznießer könnten der FC St. Pauli, der VfB Lübeck und der VfL Osnabrück sein: Die Osnabrücker verteidigten ebenfalls am Freitag mit einem 3:0-Sieg in Ahlen die Tabellenführung. Die beiden anderen „Aufstiegsanwärter“ nehmen wieder Tuchfühlung mit der oberen Tabellenhälfte auf: Lübeck liegt nach einem 3:1-Sieg beim SV Wilhelmshaven (Heun (2), Neumann – Gegentor: Wojcik) auf dem zehnten Rang. St. Pauli kam unter dem Interims-Trainerduo „Struller“ aus Sportchef Holger Stanislawski und Co-Trainer André Trulsen zum ersten Sieg: Gegen den 1. FC Magdeburg hieß es schon nach zwölf Minuten 2:0, nachdem Braun zweimal getroffen hatte. Auf Platz zwölf liegen die Kiez-Kicker nun sechs Punkte hinter einem Aufstiegsplatz.
Zischen beiden Clubs findet sich die positive Überraschung: Kickers Emden, die das Spitzenteam aus Wuppertal mit 3:1 nach Hause schickten (Cerci, Gundelach, Vujanović – Gegentor: Osliso). Der Tabellensiebzehnte Holstein Kiel unterlag zu Hause gegen Rot-Weiß Erfurt mit 0:2, noch ohne Neuzugang Stefan Schnoor (siehe rechts). JANK