: Kleine Fehler - betr.: "Renoviertes Gotteshaus zu vermieten", taz vom 9.6.1997
Daß das Projekt unserer St.-Johannis-Gemeinde in der Berichterstattung der taz Aufmerksamkeit findet, ist erfreulich. Ärgerlich ist für uns, daß einige kleine, aber für uns schwerwiegende Fehler in dem Artikel enthalten sind.
Es gibt in unserer Gemeinde keine Klage über die Finanzierung der noch nicht ganz abgeschlossenen Renovierungsarbeiten an unserer Kirche. Diese sind finanziert. Uns geht es vielmehr um die zukünftige Unterhaltung des Kirchenhauses, wozu unter anderem unser Projekt beitragen soll.
Anders, als der Artikel – vielleicht wohlwollend – suggerieren möchte, haben Pastorin Nauck und Pastor Hentschel keine betriebswirtschaftliche Kompetenz. Die neue Konzeption für die St.-Johannis-Kirche ist zudem keine Angelegenheit von zwei Mitgliedern des Pfarramtes, sondern eine Sache des gesamten Kirchenvorstandes und vieler anderer. Die dabei entstehenden Fachprobleme werden auch entsprechend von Fachfrauen und Fachmännern bearbeitet.
Nicht frei von eigenen Unsicherheiten und sicher auch aus finanziellen Überlegungen heraus, im wesentlichen aber aus innerer Überzeugung, will der Kirchenvorstand das Kirchengebäude zukünftig mit anderen Menschen und Gruppen teilen. Pastor Ulrich Hentschel,
Pastorin Irmgard Nauck
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