: Kirche muß sparen
Die Finanzen der Nordelbischen Evangelischen Kirche (NEK) standen am Wochenende im Mittelpunkt der Synode in Rendsburg. Statt des 1998 erwarteten Kirchensteueraufkommens von 670 Millionen Mark rechnet die NEK nun lediglich mit 610 Millionen. Für den Haushalt der NEK bedeutet dies ein Defizit in Höhe von 13 Millionen Mark. Die Anpassung an diese Mindereinnahmen, so erklärte Propst Niels Hasselmann, sei nur über tiefe Einschnitte möglich. Der Abbau gehe daher in allen Bereichen weiter. Sechs Millionen Mark sollen etwa bei den Diensten und Werken eingespart werden. Hasselmann schlug außerdem vor, in die „Strukturanpassungen“auch die Löhne und Gehälter einzubeziehen.
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