: Kirch und Springer einig bei Sat.1
München (dpa/taz) — Der Müncher Filmgroßhändler Leo Kirch und der Axel Springer Verlag haben sich im Streit um den privaten Fernsehsender Sat.1 geeinigt. Wie es gestern in einer gemeinsamen Presseerklärung heißt, haben die Gesellschafter von Sat.1 ihre Auseinandersetzungen beigelegt und sich auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit verständigt. Künftig werde nach der Aufteilung eines Restes von 13 Prozent an Sat.1 die zur Kirch-Gruppe gehörende PKS 43 Prozent an Sat.1 halten, der Axel Springer Verlag und Aktuell Presse Fernsehen je 20 Prozent, AV Euromedia 15 Prozent, die Neue Mediengesellschaft Ulm TV und Ravensburger Film+TV je ein Prozent. Die Sat.1- Geschäftsführung unter Vorsitz von Werner E. Klatten bleibe unverändert. Der Ankauf des Filmpakets von der Kirch-eigenen MH-Medienhandels AG, der Auslöser des Streits, werde genehmigt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
