piwik no script img

■ Am RandeKinkel will EU-Geld für die Türkei

Bonn (AP) – Der türkische Staatspräsident Süleyman Demirel ist gestern in Bonn mit Bundeskanzler Helmut Kohl zu einem politischen Meinungsaustausch zusammengetroffen, bei dem die Lage der Menschenrechte in der Türkei, die Kurdenfrage sowie die von Griechenland blockierte Zollunion EU–Türkei erörtert werden sollen. Bundesaußenminister Klaus Kinkel, der heute mit Demirel zusammentreffen wird, hat sich gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung dafür ausgesprochen, die Sperre für EU-Zahlungen an die Türkei aufzuheben. Er forderte zugleich die Türkei auf, mehr zu tun als bisher, um den Europäern das Gefühl zu geben, daß sie sich bemühe, die Menschenrechtsfrage in den Griff zu bekommen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen