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Kinderschänder weiter flüchtig

Nach der sechsten Flucht des Kinderschänders Frank Schmökel sind die Neuruppiner Nervenklinik und das Aufsichtspersonal massiv unter Druck geraten. Der brandenburgische Sozialminister Alwin Ziel (SPD) zog erste personelle Konsequenzen und suspendierte die beiden Pfleger, die Schmökel bei einem Besuch seiner Mutter in Strausberg am Mittwoch begleitet hatten. Während einer Zigarettenpause der Pfleger war dem Kinderschänder die Flucht geglückt. Die Klinikleitung in Neuruppin soll einem Zeitungsbericht zufolge nicht verhindert haben, dass Schmökel Briefe an eine 18-Jährige in Quitzerow (Mecklenburg-Vorpommern) schickte. Bereits nach einem Ausbruch im Jahre 1997 war Schmökel auf dem Weg zu ihr nahe Demmin gefasst worden. Aus Polizeikreisen verlautete, Schmökel habe einen „Briefverkehr“ zu der 18-Jährigen unterhalten. DPA

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