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Kindern droht Horrorkapitalismus

Betr: Aufstand gegen Kernzeit plus, taz vom 28. November

Die Bildungsbehörde spart mit ihrem Modell „Kernzeit plus“ im sozialen Bereich ein. Das bedeutet, dass Kinder nur noch fünf Stunden am Tag betreut werden, für mehr müssen Eltern zahlen. Zudem werden behinderte Kinder nicht mehr speziell betreut, so dass keine Integration in die normale Gruppe stattfinden kann. Die Kinder sind damit der Gefahr der Verwahrlosung ausgesetzt. So etwas wie Horrorkapitalismus droht ihnen. Der Krieg trägt dazu bei, den Sozialabbau erheblich zu beschleunigen. Erschwerend kommt in Bremen hinzu, dass zuviel Geld für Prestigeobjekte ausgegeben wird. In Deutschland gibt es 14,5 Billionen Mark Privatvermögen, Sozialhilfe-bezieher haben vom Kindergeld nichts, und zwei Millionen Kinder leiden unter Mangelernährung und Konzentrationsstörungen. Als „Minderbegabten“ ist ihnen ein guter Schulabschluss verwehrt. Mit Recht lehnen Kindergärtnerinnen den Kahlschlag ab, da nur noch Privilegierte eine gute Kinderbetreuung erhalten! Roswitha Luxz

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