: Kinderarbeit einst und jetzt
Die Ausstellung behandelt das Thema Kinderarbeit in der Vergangenheit und in der Gegenwart. Kinderarbeit, das gibt es nur in der Dritten Welt – so meint man. Stimmt nicht, sagt terre des hommes und hat bei der Ausstellungskonzipierung geholfen. Überall gibt es Kinder, die sich so über Wasser halten müssen. Viele betteln. 211 Millionen Mädchen und Jungen unter 14 Jahren arbeiten weltweit ohne Verträge und Sozialleistungen. Etwa zehn Prozent der heutigen Kinderarbeiter sind in Betrieben beschäftigt, die Waren exportieren: In Textilfabriken, Steinbrüchen, Teppichmanufakturen oder auf Kakao- und Kaffeplantagen. Fachleute befürchten, dass Wirtschaftskrisen, der Wettlauf um geringere Arbeits- und Produktionskosten undKürzungen von Bildungs- und Sozialetats zu immer mehr Kinderarbeit führen werden.
So. 11:00 Uhr, Zeche Zollern II/IV,
Dortmund, Infos: 0231-69610