piwik no script img

■ DGBKinder verarmen

Düsseldorf (dpa) – Immer mehr Familien müssen Sozialhilfe in Anspruch nehmen, um ihre Kinder versorgen zu können. Dies hat die stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Ursula Engelen-Kefer, unter Hinweis auf den von der Bundesregierung geplanten Sozialabbau festgestellt. In dem am Sonntag veröffentlichten DGB- Nachrichtendienst meinte sie, für 775.000 Kinder und Jugendliche im Alter bis zu 18 Jahren sei heute bereits der Gang zum Sozialamt die erste Erfahrung mit dem Sozialstaat. Schwierigkeiten bei der sozialen Integration seien vorprogrammiert, wenn jetzt noch das gesellschaftliche Existenzminimum für die im „Hinterhof“ der Wohlstandsgesellschaft lebenden Menschen gekürzt werde.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen