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■ FußballKiller gesucht

Eine gewisse Aufmüpfigkeit legten die Spieler von Schalke 04 nach ihrem 2:1-Sieg im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen 1860 München an den Tag. „Wir fahren ohne Vorstand nach Berlin“, brüllten sie in Anspielung auf die endlosen Funktionärsquerelen im Klub. Dem 19jährigen Ukrainer Sergej Dikhtiar war in der 113. Minute das entscheidende Tor gelungen, nachdem Olaf Bodden (26.) die „Löwen“ vor 15.500 Zuschauern im Stadion an der Grünwalder Straße in Führung geschossen und Yuri Mulder (74.) Schalke in die Verlängerung gerettet hatte. „Es war schwer, die Unruhen der letzten Tage abzuschütteln“, meinte Schalke-Coach Jörg Berger und forderte: „Wir brauchen einen Killer.“ Um naheliegenden Mißverständissen vorzubeugen: Gemeint war ein neuer Stürmer.

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