piwik no script img

Killer-Kordeln aussortiert

BERLIN dpa ■ Nach tödlichen Unfällen durch Kordeln an Kinderbekleidung führt der deutsche Textilhandel seit gestern keine Waren mit den gefährlichen Schnüren mehr. Gemäß einer freiwilligen Selbstverpflichtung von Herstellern, Handel und Importeuren seien bis zum Stichtag 30. Juni dieses Jahres die entsprechenden Produkte verkauft worden, teilte Heijo Grassmeier vom Bundesverband des Deutschen Textileinzelhandels mit. In der Hauptstadt hatten sich im April 2001 und März dieses Jahres zwei Kleinkinder durch Kordeln an Rutschen erhängt. Bis zur Kinderkonfektionsgröße 146 werden umlaufende Kordeln durch nicht gefährdende Verschlüsse ersetzt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen