: Kiezstreifen leben gefährlich
Auf die neuen Kiezstreifen in den Bezirken hat es laut Berliner Kurier erste Übergriffe gegeben. Nach Angaben des Baustadtrats von Charlottenburg-Wilmersdorf, Klaus-Dieter Gröhler (CDU), sei ein Mitarbeiter bei der Verkehrsüberwachung absichtlich von einem Auto angefahren worden. Er habe Prellungen am Knie erlitten und sei dienstunfähig gewesen. In Neukölln komme es laut Ordnungsamt regelmäßig zu Drohungen und zu verbalen Angriffen auf die Streifen. Uneinsichtig seien insbesondere Radfahrer und Hundehalter. Gegen Letztere würden in Neukölln 80 Prozent aller Verwarnungsgelder verhängt. Die Reinickendorfer Bzirksbürgermeisterin Marlies Wanjura (CDU) fordert nach dem Bericht zur Selbstverteidigung neben Schlagstock und Pfefferspray auch Handschellen: „Kiezstreifen müssen Autorität ausstrahlen.“ DPA