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Kiel verlor schon wieder

■ Bad Schwartau und Flensburg siegten

Die SG Flensburg-Handewitt hat ihren Auswärtskomplex in der Handball-Bundesliga abgelegt. Die Mannen aus Schleswig-Holstein kamen am Sonnabend durch das 23:21 beim TuS Nettelstedt zum ersten Auswärtssieg in dieser Saison. Vor 2.800 Zuschauern war der SG-Rückraum mit dem überragenden Hochhaus (sieben Tore), dem Dänen Jörgensen (vier) und Cordes (drei) nicht zu stoppen. Der verdiente Sieg wurde trotz einer 22:18-Führung fünf Minuten vor Abpfiff erst in den Schlußsekunden unter Dach und Fach gebracht, als Cordes per Siebenmeter für die endgültige Entscheidung sorgte.

Der amtierende Meister THW Kiel verlor beim 18:22 in Magdeburg das zweite Auswärtsspiel in Folge. Die Niederlage blieb allerdings ohne Auswirkung auf den Tabellenführer, da Verfolger Wallau-Massenheim in Großwallstadt mit 20:25 ebenfalls den kürzeren zog.

Der VfL Bad Schwartau befindet sich unter Vlado Stenzel weiter im Aufwärtstrend: Der VfL gewann bei den krisengeschüttelten Gummersbachern mit 25:24 und zum ersten Mal in dieser Serie in fremder Halle. Mit diesem Sieg haben die Schleswig-Holsteiner wieder Anschluß ans untere Mittelfeld gefunden, womit nach dem desolaten Saisonstart nicht zu rechnen gewesen war.

Der TSV Nord Harrislee hat in der Handball-Bundesliga der Frauen erneut Lehrgeld bezahlt: Beim VfB Leipzig unterlag der Aufsteiger mit 27:30 (17:17). Das Schlußlicht spielte eine Halbzeit lang keß auf und lag ständig in Führung. Erst in der 35. Minute ging Leipzig mit 19:18 erstmals in Front und buchte den Sieg dank größerer Cleverneß.

Der Tabellenfünfte Buxtehuder SV machte es bereits am Freitag abend besser: Beim TuS Eintracht Minden stand am Ende ein 22:22-Unentschieden zu Buche, obwohl die Gastgeberinnen zur Pause schon mit 14:11 geführt hatten.

lno/raser

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