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Kiel hinsichtlich Krümmel gebunden?

Kiel hinsichtlich Krümmel gebunden?

Schleswig-Holsteins Grüne warfen der Landesregierung gestern vor, sie sei bei ihren Entscheidungen über die Zukunft des Kernkraftwerks Krümmel nicht frei, „weil es Verpflichtungen gibt und Verflechtungen gibt zwischen Landesregierung und PreußenElektra, die das unmöglich machen“, sagte Landesverbandssprecherin Adelheid Winking-Nikolay. Hintergrund seien offenbar vertragliche Verpflichtungen gegenüber Schweden. PreußenElektra ist zur Hälfte an Krümmel beteiligt.

Winking-Nikolay meinte, Schweden sei nach seinem für 2005 angekündigten Ausstieg aus der Atomenergie auf Importstrom angewiesen, dieser solle aus Krümmel kommen. PreußenElektra weist dies zurück. Zum Streit um die Ursachen für die erhöhten Leukämieraten um Krümmel meinte die Landesverbandssprecherin, daß eine politische Frage sei, ob das Kraftwerk dürfe wieder angefahren werden dürfe.

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