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Kennedy in Irland

Dublin (taz) - Der US–amerikanische Kongreß–Abgeordnete Joseph Kennedy (35), ältester Sohn des ermordeten Senators Robert Kennedy, hat am Wochenende eine fünftägige Irland–Reise beendet. Kennedy hatte den größten Teil seines Aufenthaltes in Nordirland verbracht und unter anderem politische Gefangene in Long Kesh bei Belfast besucht. Danach sagte er, daß die Gefangenen weit aufgeschlossener seien als die nordirischen Politiker, denen er begegnet sei. In Belfast kam es zu einem Zwischenfall, als Kennedys Wagen von britischen Soldaten angehalten und durchsucht wurde. Die Soldaten forderten Kennedy auf, „nach Hause“ zu fahren, woraufhin Kennedy den Soldaten das gleiche empfahl. Kennedy bezeichnete die britische Armee als „Besatzertruppe, die für die Unruhen in Nordirland verantwortlich“ sei. Er versprach, sich weiterhin für ein vereintes Irland einzusetzen.

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