■ Am Rande: Kenia: Immer mehr Hotels schließen
Nairobi (dpa) – Wegen der blutigen Unruhen in Kenias Touristenregion am Indischen Ozean müssen dort immer mehr Hotels aus Mangel an Gästen schließen. In der einstigen Urlauberhochburg Malindi hätten bereits zehn Ferienanlagen den Betrieb eingestellt, berichtete gestern die Zeitung Nation. Bislang war der Tourismus die wichtigste Devisenquelle des ostafrikanischen Landes. Kenias Tourismusindustrie klagt mittlerweile über wöchentliche Einnahmeverluste von zehn Millionen Dollar. Bei den Unruhen, die nach Überzeugung von Kirchen und Opposition im Vorfeld der Präsidentenwahlen von der Regierung selbst angezettelt wurden, sind bislang 65 Menschen getötet worden.
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