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Keltische Perle

Der Kieler Archäologe Martin Segschneider erforscht die Siedlungsgeschichte der Westküste Schleswig-Holsteins. 1000 nach Chr. begannen die Friesen dort zu siedeln. Ausgrabungen zeigen, dass an der Küste schon 500 Jahre zuvor Menschen gelebt haben. Die Gebiete gehörten damals noch nicht zum Festland. Unter den Funden, die der Archäologe untersucht, ist auch eine 200 vor Chr. hergestellte keltische Glasperle. Sie wurde in einer Schicht aus dem 9. Jahrhundert gefunden. Der Doktorand geht unter anderem der Frage nach, was die Glasperle in den 1000 Jahren dazwischen gemacht hat. Er vermutet, dass die Perle auf Handelswegen dorthin gekommen ist.

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