Keltenschatz: Goldmünzenfund bei Potsdam
In Brandenburg sind in der Region südlich von Potsdam 41 mehr als 2.000 Jahre alte keltische Goldmünzen gefunden worden. Die ersten elf Münzen habe bereits 2017 ein ehrenamtlicher Bodendenkmalpfleger entdeckt, hieß es am Montag in Potsdam bei der Präsentation des Goldfundes. Bei neuen Suchen und archäologischen Nachgrabungen seien 2018 dann weitere 30 Münzen gefunden worden. Der Fund in einer früheren germanischen Siedlung sei außergewöhnlich, weil die Kelten nicht in Brandenburg gewesen seien und ihre Münzen dort nicht verbreitet. Die Münzen werden erst jetzt der Öffentlichkeit präsentiert, weil der Grabungsort noch länger habe abgesichert werden müssen. Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle (SPD) sprach von einem Sensationsfund. Die Münzen belegten zugleich, dass es auch damals Migration in Brandenburg gegeben habe. (dpa)
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